„In Osnabrück kann man nicht Fahrrad fahren!“ – „Das ist mir viel zu gefährlich mit den ganzen Autos, und ich muss auf den Streifen dazwischen fahren“. Wer in Osnabrück Fahrrad fahren will, kennt diese Sprüche vielleicht, hat auch selber schon solche Gedanken gehabt. Vor allem Neubürger, Studenten oder Umsteiger aus dem PKW sind davon betroffen, denn sie kennen in der Stadt vor allem die großen Straßen mit viel (Auto)-Verkehr. Und viele fahren dann nur ein- oder zweimal und lassen es dann. „Viel zu gefährlich“ – wer will es Ihnen verdenken?
Daher haben wir schon 2016 Schleichwegetouren angeboten. Nach einer langen Pause, unter anderem wegen Corona, sind sie jetzt wieder im Programm:
Schleichwege durch Osnabrück – wir teilen unser geheimes Wissen
Bei diesen Touren geht es nicht nur um das Zeigen der schöneren Strecken, wenn wir „hintenrum“ fahren, es geht auch um das Konzept, Hauptstraßen und vor allem Ampeln zu meiden. Daher sind gute „Schleichwege“ vielfach schneller und eben angenehmer zu fahren.
Auf den Schleichwegetouren, die wir ab 2025 regelmäßig anbieten wollen, werden wir prominente Ziele in der Stadt miteinander verbinden, und können so unterschiedliche Fahrradnutzer, ob Studenten und Schüler oder Berufstätige und Einzelhandelskunden ansprechen.
Natürlich wollen wir bei diesen Touren auf schwächere und langsamere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen, daher wird der innerstädtische Teil des Haseuferweges nicht befahren, auch wenn er als idealer Schleichweg dienen könnte. Dort können wir wirklich nur schleichen. Insgesamt steht bei diesen Touren der Gedanke der Mobilität im Vordergrund, denn Radfahren ist zuallererst Mobilität – und Spaß machen soll es ebenfalls.
Die letzte Schleichwegetour in diesem Jahr findet am Samstag, 19. Oktober um 11 Uhr ab Rathaus Osnabrück statt.