Neues zur Waldchaussee in Bad Iburg

Waldchaussee: Wahrheit bleibt auf der Strecke

Bleibt auf der Waldchaussee die Wahrheit auf der Strecke? Ja, und das ist gut so! Am Freitag den 8. April gab es am frühen Abend an der Wassertretstelle in Bad Iburg eine Kundgebung auf der der Unmut über die Umsetzung der ökologisch motivierten Sanierung der Waldchaussee geäußert wurde. 

Verbesserung muss kommen

Alle Redner waren sich einig, dass es hier Verbesserungen geben muss, wenn schon nicht wieder eine neue Asphaltdecke angelegt wird. Die Bürgermeister der beiden Orte Bad Iburg und Hilter und auch ein Landtagsabgeordneter sagten ihr Unterstützung zu, machten jedoch keine Versprechungen dazu, was erreicht werden kann. Die für die Sanierung verantwortliche Behörde, die Landesforsten Niedersachsen, war nicht vertreten.

Unmut über die Belag der Waldchaussee in Bad Iburg
Große Zustimmung von den 50 bis 60 interessierten Zuhörenden, Betroffenen und Empörten

Aktuell und vermutlich auch in der Zukunft ist die Nutzung erschwert, teilweise gefährlich und für einige gehandicapte Menschen fast unmöglich.

Für Landesforsten in Zukunft kein Problem

Die Landesforsten Niedersachsen sehen dies scheinbar anders. Der Forstamtsleiter geht davon aus, dass sich die Verhältnisse mit der Zeit verbessern werden, wie in einer Veröffentlichung zu lesen ist. Dies kann möglicherweise zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht sein, aber ganz sicher nicht dauerhaft. Hier ist ein kontinuierlicher Pflege- und Instandsetzungsaufwand notwendig. Erosionen durch Witterung und schwere Forstmaschinen sind schon jetzt zu beobachten. 

Solange aber Meinungen gegeneinander stehen und keine gemeinsame Basis gefunden wird, kommt man nicht weiter.

Also, die Wahrheit bleibt auf der Stecke, denn da ist sie zu finden. Für die Waldchaussee sollten insbesondere für den Radverkehr Kriterien verbindlich abgestimmt werden, die einzuhalten sind und eine Verpflichtung für die Landesforsten sein müssen, diese dauerhaft zu gewährleisten. Hierzu müssen auch Nachbesserungen in der Wegeoberfläche gehören, die eine schmutzarme und sichere Nutzung durch Radfahrende auch bei nasser Witterung ermöglichen.