Radverkehrskonzept im Landkreis nimmt politische Hürde

Riesenerfolg für den ADFC

Einen Riesenerfolg gibt es für den ADFC-Antrag für ein Radverkehrskonzept: Am 23. November 2023 hat der Kreisausschuss Planen und Bauen dem Antrag „Radverkehrskonzept und Koordinierungsstelle Radwege“ zugestimmt. Damit ist unser Antrag in weiten Teilen von den Fraktionen im Kreistag übernommen worden; es hat nur – oder immerhin – acht Monate nach der Übergabe des Antrags im März 2023 gedauert. Wir sind dennoch froh und glücklich – eine erste Hürde ist genommen.

Am 11. Dezember hat auch der Kreistag ohne Gegenstimme zugestimmt. Die größte Hürde für das Konzept war unsere Forderung einer Koordinierungsstelle Radverkehr, die zukünftig Maßnahmen zwischen den Kommunen, dem Landkreis und der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) koordiniert. In vielen Gesprächen konnten wir die Politiker vom Sinn dieser Forderung überzeugen, ohne die kein Landkreis-weites Konzept funktionieren und schnell vernünftige Bedingungen für den Radverkehr schaffen würde.Die Koordinierungstelle galt als nicht finanzierbar, wiewohl alle Beteiligten sagten, dass sie nötig sei. Letztendlich wird die Leistung der Koordinierung ohne zusätzliche Mittel von den Mitarbeitern im Team Mobilität des Landkreises mit erbracht. Damit war auch der politische Weg für das Radverkehrskonzept frei.

Wir bleiben dran, werden die Politik und das Team Mobilität in der Verwaltung des Landkreises weiter unterstützen und als Praktiker für Radverkehr mitwirken. Denn wir brauchen schnell besseren Radverkehr im Landkreis. Bei „schnell“ versteht aber jeder etwas anderes, so wird es mit der Bearbeitung durch externe Planer noch bis in Jahr 2025 dauern bis Ergebnisse zu Haupt- und Nebenrouten-Netzen vorliegen. Der ADFC Osnabrück wird diese Arbeiten weiter begleiten.